Protecting and Rebuilding Lives

Safe
Places

Über Safe Places

Das Modellprojekt Safe Places, das auf einem Gelände in der Hertzbergstraße in Neukölln realisiert wurde, bietet sechs kleine mobile Schutzboxen als vorübergehende Unterkunft für obdachlose Menschen. Die Zielgruppe umfasst Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, sich im Raum Neukölln aufhalten, leistungsberechtigt nach dem SGB II oder SGB XII sind und aus verschiedenen Gründen nicht in herkömmlichen Einrichtungen gemäß dem Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) unterkommen können (beispielsweise aufgrund von Suchterkrankung oder Tierhaltung).

Die abschließbaren Schutzboxen mit einer Größe von drei Quadratmetern bieten ein Mindestmaß an Privatsphäre und schützen vor Witterungseinflüssen, gewaltsamen Übergriffen und Diebstahl. Zusätzlich wird eine regelmäßige Unterstützung durch aufsuchende Sozialarbeit angeboten. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben Zugang zu einer mobilen Toilette und können Müll entsorgen. Das Hauptziel dieses freiwilligen und niedrigschwelligen Angebots besteht darin, von Obdachlosigkeit betroffene Menschen gesundheitlich, psychosozial und emotional zu stabilisieren, um ihre Integration in die Regelsysteme der sozialen Sicherung zu fördern.

Ziele von Safe Places

Das Projekt zielt auf die Beseitigung von Obdachlosigkeit. Menschen, deren Lebensmittelpunkt sich über einen längeren Zeitraum im öffentlichen Raum befindet, muss der Zugang zum Hilfesystem erleichtert werden. Hierfür müssen spezifische bedürfnis- und ressourcenorientierte Angebote geschaffen werden. Die vorhandenen Hilfestrukturen in der Wohnungsnotfallhilfe, wie beispielsweise Maßnahmen gemäß § 67 ff. SGB XII entsprechen oft nicht den individuellen Bedarfen vieler auf der Straße lebender Menschen. Das Modellprojekt Safe Place soll als neue Angebotsform diese Lücke schließen, indem es obdachlose Menschen in ihrer Lebenswelt anspricht und ihnen eine alltagsnahe Unterbringungsform und gleichzeitig einen geschützten Lebensraum in ihrem gewohnten Umfeld anbietet.

Ziele im Einzelnen:

  • Die Verbesserung der konkreten Lebenssituation von Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind.
  • Die gesundheitliche, psychosoziale und emotionale Stabilisierung der Nutzer*innen der Safe Places.
  • Die Gewährung eines Mindestmaßes an Privatsphäre, Schutz vor Witterungsverhältnissen, gewaltsamen Übergriffen und Eigentumsdelikten.
  • Die Bereitstellung einer auf Bedürfnisse zielende und konstant verfügbare Sozialarbeit.
  • Perspektivisch die Ermöglichung des Zuganges in das Regelsystem der sozialen Sicherung und die Vorbereitung des Überganges in eigenen bzw. betreuten Wohnraum.

 

Kontakt

Marcus Blöhm
T: 0176-36342217
E: safeplaces@mywayberlin.de

 

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